Unser Gemüse- und Kräutergarten sowie unsere Muttertagswiese dienen als Ergänzung der herkömmlichen Gemüsepalette. Wir bauen Raritäten wie Palmkohl, Urkarotten, Topinambur, Haferwurzel, verschiedene Bohnensorten, Spargelsalat, Lemonengurken, Eberraute, alte Tomatensorten, Trompetenkürbisse usw. an und beziehen die bekannten Gemüsesorten von unseren benachbarten Gemüsebauern.
Die selten gewordenen Gemüsesorten sind nicht umsonst Raritäten. Ihr Anbau ist etwas aufwändiger und der Ertrag darf nicht in Kilogramm, sondern muss in Geschmack gemessen werden.
Es gibt fast nichts Schöneres, als dem selbst angebauten Gemüse beim Wachsen zuzusehen und es schlussendlich genießen zu können. Ein besonderer Nebeneffekt ist auch der schonendere Umgang in der Küche mit diesem Gemüse. Jeder unserer KüchenmitarbeiterInnen packt selbst mit an und weiß daher, wie viel Arbeit dahintersteckt.
Im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen ist der Gemüsegarten unserer Bio Landwirtschaft auf Dämme gebaut. Die Dammkultur-Anbauweise hat den Vorteil, dass sich der Morgentau in den Tälern sammelt und so die händisch aufgemulchten Beete mit ausreichend Wasser versorgen und über den Tag feucht halten kann. So können wir auf künstliche Bewässerung verzichten. Ausnahmen gelten bei langer, extremer Hitze oder wenn die Setzlinge im Aufbau sind.