Wildshut –
gelebte Kreislaufwirtschaft

Seit jeher ist das Stiegl-Gut Wildshut ein Ort des Ursprünglichen und des Wirtschaftens im Einklang mit der Natur. Neben dem Bierbrauen widmen wir uns auch in der zum Gut gehörenden Bio-Landwirtschaft intensiv den Themen Kreislaufwirtschaft, Artenvielfalt sowie Bodengesundheit. Die Lebendigkeit der Böden und die Qualität unserer Biere sind eng miteinander verbunden, denn wenn der Boden gesund ist, ist auch das Korn gesund, das darauf wächst und aus dem wir unsere einzigarten (Bier)Spezialitäten erzeugen.

Um den Kreislaufgedanken von Anfang bis zum Ende zu denken, benötigt es viele Zahnrädchen, die ineinandergreifen und so ein ganzes Fahrwerk zum Laufen bringen. Unsere Eigentümer haben sich mit dem ersten Biergut Österreichs ein Herzensprojekt realisiert: Das Stiegl-Gut Wildshut ist die lebendig gewordene Idee und zum Leben erweckte Vision von Heinrich Dieter und Alessandra Kiener.
Der Kreislauf startet im Boden – und dort endet er auch. Die bei uns kultivierten Urgetreidesorten verarbeiten wir in der hauseigenen Mälzerei zu verschiedenen Malzen, die wir anschließend zum Brauen der Wildshut-Bio-Bierspezialitäten verwenden. Der Biertrebern, welcher beim Brauprozess übrigbleibt, ist ein hochwertiges Futter für die Pinzgauer Rinder, die bei uns beheimatet sind – wird aber auch gerne zum Backen verwendet. Die aus der Filtration übrig gebliebene Brauerei-Kieselgur verwenden wir als Naturdünger für unsere Ackerflächen. So geben wir dem Boden viele Nährstoffe zurück, um ein gesundes System zu erhalten.
Über die Bio-Küchenabfälle freuen sich unsere gefleckten Weinbergschnecken.

Das bedeutet Kreislaufwirtschaft in Österreich auf dem Stiegl-Gut Wildshut.

Gefleckte Weinbergschnecken auf dem Stiegl-Gut Wildshut in Oberoesterreich
Die Kreislaufwirtschaft spiegelt sich auch in der Architektur am Stiegl-Gut Wildshut.

Der Leitgedanke der Kreislaufwirtschaft zieht sich nicht nur durch unsere Produktionsstätten, sondern auch durch die Einrichtung. Die Stühle in unserer Bio-Gastronomie Kråmerladen stammen aus ausrangierten und wieder aufbereiteten Einrichtungen der Stiegl-Brauwelt, genauso wie die Tische und Gartenmöbel. Regale wurden aus alten Stiegl-Holzbierkisten gebaut. Für den Boden kam altes, gelagertes Holz zum Einsatz. Der Steinboden besteht aus Ziegeln, die schon einmal Teile eines Fußbodens in der Stieglbrauerei waren.
Da die Kreislaufwirtschaft am Biergut eine entscheidende Rolle spielt, soll sie für unsere Gäste auch durch die architektonische Gestaltung sichtbar sein. Von der Vollholzbrauerei über den Quevriskeller bis hin zur Außentribüne mit dem Kraftplatz spiegelt eine Holzwelle den Kreislauf des Lebens wider: Aus der Erde in die Erde.

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